Wahrnehmungsstörungen

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Die Aufnahme, Verarbeitung und Reaktion auf Sinnesreize wird sensorische Integration genannt. Unsere Sinnessysteme sind: Hören, Sehen, Tasten, Schmecken, Riechen, Berührung und Bewegung.

Eine gute sensorische Integration ist die Grundlage zum Handeln, Sprechen und Lernen und ermöglicht das Erlernen von Fähigkeiten, wie z.B. Körperkoordination, Gleichgewicht, Schreiben, Lesen, Konzentration, Selbstbewusstsein, Handlungsplanung usw.

Anzeichen für eine Störung der Sensorischen Integration können sein:

  • Ungeschicklichkeit, das Kind stolpert oft und verletzt sich oft
  • motorische Unruhe, den ganzen Tag in Aktion
  • Bewegungsunlust
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Ablehnung von Hautkontakt mit Bezugspersonen
  • schnelles Ermüden
  • soziale Probleme, Kontaktaufnahme zu anderen Kindern ist schwierig
  • Überreaktion auf Reize (klebriges auf der Haut, bestimmte Kleidung wird nicht toleriert, etc.)
  • Einfordern von besonders starken Reizen (möchte gern stark gedrückt werden, schaukelt am liebsten wild und hoch, klettert sehr hoch, etc.)
  • fehlende Gefahreneinschätzung
  • und noch vieles mehr…

In der Ergotherapie werden die einzelnen Wahrnehmungsbereiche überprüft. Dies erfolgt durch eine ausführliche Anamnese, verschiedene Testungen und auch freien Beobachtungen. Nach der Befundung und Auswertung wird ein auf Ihr Kind zugeschnittenes Behandlungskonzept erstellt, um die auffälligen Wahrnehmungsbereiche zu fördern. Dabei legen wir Wert darauf, das Kind in seiner Entwicklung dort abzuholen, wo es steht, um die Basis für den nächsten Enwicklungsschritt zu schaffen. Dabei werden nicht einzelne Fähigkeiten geübt, sondern die sensorische Integration, durch eine gezielte Auswahl von z.B. motorischen Angeboten, gefördert und somit verbessert.

Wir erarbeiten mit Ihnen auch Möglichkeiten für den Alltag, wie Sie Ihrem Kind gezielt Sinnesangebote anbieten können, um so die Therapie zu unterstützen.